Beim rlp-Netz handelt es sich um ein flächendeckendes, hochverfügbares und hochperformantes Weitverkehrsnetz, das der Datenkommunikation der rheinland-pfälzischen Landesverwaltungen dient.
Der LDI ist Betreiber des rlp-Netzes, also einer WAN-Netzinfrastruktur (Wide Area Network/Weitverkehrsnetz) auf der Basis eines Backbones (Kernnetzwerk) und einer Zubringerinfrastruktur. Der Betrieb dieses Netzes umfasst dabei den Eigenbetrieb der Netzkomponenten mit Bandbreiten zwischen 10 Mbit/s bis n x 10Gbit/s sowie die Betreuung, Wartung und den Support der zugehörigen Router, Switches und Sicherheitskomponenten.
Das Kernnetz des WAN besteht aus zentralen Backbone-Routern, die mit Punkt-zu-Punkt-Leitungen zu einem Ring verbunden sind. Die Standorte für die Backbone-Router sind Mainz, Koblenz, Trier, Saarbrücken (Sonderstandort), Kaiserslautern und Ludwigshafen. Die Anbindung der Endstellen erfolgt in der Regel direkt an den zentralen Ring. Die Datenübertragung ist grundsätzlich für alle Anschlussarten verschlüsselt.
Für die einzelnen Nutzergruppen, z.B. Landesbehördengruppen wie Finanzverwaltungen oder Gerichte, bestehen unterschiedliche logische Teilnetze (LTN), die gegeneinander abgeschirmt sind. Ein Übergang von einem LTN in ein anderes ist nur über den Weg eines zentralen Firewall-Systems möglich.